Tach Buddy. Sag’ mal, geht’s dir so wie mir? Ich sitze hier (nur) vorm PC und schwitze dennoch wie ein Schwein. Ob wohl so ein Ventilator helfen könnte? Mein neuer Ventilator Ratgeber verrät dir mehr…
Hilft ein Ventilator wirklich im Sommer? Oder machen die Händler mit den Dingern nur schnelle Kasse? Genau das habe ich mal recherchiert. Schließlich geht’s mir wie vielen. Diese Mörderhitze treibt einem den Schweiß aus den Poren, dass man glaubt, gerade unter der Dusche gestanden zu haben. Für manche mag baden, vielleicht gar FKK eine Idee sein. Für andere gibt das nur schnell einen Sonnenbrand. Zumal mancher noch arbeiten muss. Also, was bringt ein Ventilator wirklich? Wann ist ein „Venti“ keine gute Idee? Was gibt es für Alternativen? Diese Fragen klärt mein neuer Ventilator Ratgeber…
Ventilator Ratgeber: Wie kommt es zur Kühlung?
Eigentlich gar nicht. Vielmehr verwirbelt ein solcher Ventilator nur die Luft, was du und ich dann als erfrischende Kühlung empfinden. Konkret funktioniert das ungefähr so…
- Körpertemperatur
Zuerst einmal: Unsere Körpertemperatur – rund 37 Grad Celsius – ist in der Regel höher als die der uns umgebenden Luft. Daher geben wir Menschen permanent über unsere Haut Wärme ab. Die Luftschicht über unserer Haut dient wiederum als eine Art Isolator. Eben wegen diesem Isolator empfinden wir die Luft (im Sommer) als warm bzw. sogar heiß. Da macht selbst Sex unter freiem Himmel keinen Spaß mehr. Gut, vielleicht in der Nacht. - Ventilator
Stellst du nun einen Ventilator auf, bläst dieser die warme (heiße) Luftschicht fort. Dieser Effekt wirkt als Kühlung. - Verdunstung
Zumal der Venti für einen weiteren Effekt sorgt. Denn da der Schweiß auf unserer Haut quasi verdunstet, erzeugt unser Körper so eine gewisse Kühlung. Der Luftzug durch den Ventilator verstärkt diese Kühlung. Weil der Venti die feuchte Luft davon bläst. - Hitze
Das Problem: Ist die Luft wärmer als dein Körper – also über 37 Grad Celsius warm -, verliert der Ventilator seinen Effekt. Und ist damit schlicht nutzlos. - Luftzug
Dennoch erzeugt der Venti einen Luftzug, den du als erfrischend wahrnimmst. Vor allem in dem Fall, wenn du direkt vor dem Ventilator stehst oder sitzt. Deinen Schweiß kann die Technik also durchaus kühlen. Zumindest in einem gewissen Maß. Einen Raum kann der Venti aber nicht kühlen. Trotzdem empfindest du die verwirbelte Luft als angenehm. Der Effekt der frischen Brise quasi.
Ratgeber: Wann sind Ventilatoren keine Option?
Im Fazit kann die Technik also durchaus helfen. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch ein paar Punkte, die gegen einen Ventilator sprechen. Und zwar laut Ventilator Ratgeber diese…
- Erkältung
Selbstredend erzeugen Ventilatoren einen Luftzug und damit quasi Durchzug. Das mag angenehm sein, auf Dauer holst du dir aber schnell einen Schnupfen. Im Sommer alles andere als schön. - Nähe
Entsprechend solltest du besser etwas Abstand halten, statt dich in direkter Nähe zum Ventilator zu setzen. Vor allem, wenn du empfindlich auf „Zug“ reagierst. - Babys
Ist ein Baby im Raum, solltest du übrigens generell auf den Einsatz von Ventilatoren verzichten. Weil Babys in dem Punkt extrem empfindlich sind. - Kopfschmerzen
Zumal du dir nicht nur einen Schnupfen einfangen kannst, sondern auch Kopfschmerzen. Hört sich komisch an, manchen steigt der Durchzug jedoch regelrecht zu Kopf. Logisch, dass du dann auf einen Venti besser verzichtest.
Große Auswahl: Tipps zum Ventilator kaufen
Kommen wir zur Praxis. Allein der Preis ist nicht das beste Kaufkriterium. Stattdessen solltet du laut Ventilator Ratgeber auf diese Dinge achten…
- Wattleistung
sagt eigentlich nicht allzu viel aus. - Luftleistung
ist wichtiger. Diese bestimmen die Anzahl der Rotorblätter, deren Durchmesser sowie die Umdrehungen. - Oszillation
heißt nichts anderes, als dass sich der Ventilator dreht bzw. drehen kann. Die Regel sind 75 bis 90 Grad. - Höhe
Da wir Menschen nicht alle gleich groß sind, achte zudem auf die Höhe. Ein Standventilator sollte in der Höhe verstellbar sein, ein Tischventilator in der Neigung. - Leistungsstufen
zwei sollten es mindestens sein. - Kabel
Nichts ist ärgerlicher als ein zu kurzes Kabel. Die Norm sind 1,80 bis 2,00 m. - Verbrauch
50 Watt und mehr sind normal. Zum Vergleich: Das ist mehr, als der Akku deines Laptops zieht. - Optionen
gibt es viele. Eine Fernbedienung kann clever sein, ebenso wie ein Timer. Manche Ventilatoren bringen sogar einen Timer mit, der das Gerät irgendwann selbst ausstellt. - Extras
sind dagegen meist Quatsch. Manche Ventilatoren können Nebel erzeugen. Blödsinn. Andere wieder Wind simulieren, indem sie mal schwächer, dann wieder stärker blasen. Wieder andere haben weiche Rotorblätter. Fazit: Alles kein Muss.
Ventilator Ratgeber: Welche Modelle gibt es?
Stellt sich die Frage, was es denn überhaupt so für Modelle gibt. Diese hier…
- Standventilator
Quasi der Ventilator schlechthin. Bis zu 2 m und in der Höhe verstellbar, mitunter sogar als Wandmontage möglich. Oszillation und Neigung in der Regel inklusive. - Säulen- oder Turmventilator
Schlankes und schickes Design, womit der Turmventilator weniger Platz braucht und optisch „stylischer“ ist. Außerdem sind solche Ventilatoren recht leise und ziehen eher wenig Strom. - Tischventilator
Ein Standventilator in Mini – sprich: mit geringer Höhe – eben für den Tisch. Oft mit Oszillation und Neigung erhältlich. - Bodenventilator
Quasi das gleiche wie der Tischventilator, also ein Venti in Mini-Größe – nur eben für den Boden. Eventuell eine Idee beim Grillen, um die Füße zu kühlen. Spaß… - Ventilator mit Timer
Solche Ventilatoren sind mit einer Zeitschaltuhr gepimpt und schalten sich wie ein TV nach einer bestimmten Zeit automatisch ab. - Ventilator mit Fernbedienung
Diese Ventilatoren kannst du bequem per Fernbedienung steuern, sprich an- und ausschalten oder in Power und Oszillation (wenn vorhanden) regulieren. - Ventilator mit Wasserkühlung
Die Wasserkühlung entpuppt sich als simpler Zerstäuber, der winzige Tröpfen in die Luft abgibt. Wirkliche Nässe entsteht also keine. Dank der „Wasserkühlung“ versprechen die Hersteller jedenfalls mehr Kühlung. - Ventilator mit Ionisator
Ein Venti mit Ionisator soll wiederum die Luft reinigen, also „entstauben“. Sinn oder Unsinn? Gute Frage. - Deckenventilator
Zuletzt noch der Deckenventilator, den du fest an der Decke installierst und dir so eine Brise von oben spendet. Viele solcher Ventilatoren sind mit einer Lampe gepaart, die Steuerung erfolgt wie bei dieser per Wandschalter. Oder bequem per Fernbedienung.
Viele Ventilatoren verbinden natürlich gleich einige Optionen. Ein Turmventilator mit Oszillation, Timer, Fernbedienung und Ionisator ist also keine Überraschung. Was die einzelnen Optionen – wie eben zum Beispiel ein Ionisator – dir bringt, musst du selbst entscheiden.
Ventilator Ratgeber: Was gibt es für Alternativen?
Musst (oder willst) du auf einen Venti verzichten, sind vielleicht noch ein paar Alternativen interessant. Die gute Nachricht: solche gibt es. Das Aber folgt prompt: Diese sind bekannt und bringen eher eine dezente Linderung, wenn die Hitze wirklich groß ist. Unbekannt sind dir die folgenden Tipps gegen Sommerhitze daher sicher nicht…
- Rollläden
Die beste Idee schlechthin: Sorge für Verdunkelung. Heißt: Rollläden – wenn vorhanden – runter. Und zwar spätestens bis Mittag. So kommt die Hitze erst gar nicht in Haus oder Wohnung. Hast du keine Rollläden, versuche mal den Trick mit den Bettlaken. Häng’ einfach ein feuchtes Laken vor das Fenster. Beim Trocknen entzieht dieses der Luft Wärme und sorgt damit für (etwas) Kühlung. Wichtig: Das Laken muss einen hohen Anteil an Baumwolle haben. Dann funktioniert der „Laken-Trick“ besser. - Lüften
Das Lüften will ebenfalls gelernt sein. Am Tag solltest du die Fenster schließen und zwar komplett. Also nicht mal auf Kipp stellen. Lüfte stattdessen früh am Morgen und spät am Abend. Beziehungsweise in der Nacht. - E-Geräte
Ebenfalls hilfreich: Schalte sämtliche E-Geräte aus. Zumindest diese, die du nicht nutzt und somit nicht brauchst. Denn selbst im Stand-by-Modus ziehen TV, Spülmaschine, Wäschetrockner und Co. Strom – und erzeugen so Hitze. - Eisfach
Der Trick ist vor allem für die Nacht bzw. zum Schlafen gedacht. Findest du wegen der Hitze keine Ruhe, pack’ deine Nachtwäsche oder Laken in eine Tüte und diese dann ins Eisfach. Macht frisch und hilft ins Traumland…
Das war’s mit dem Ventilator Ratgeber. Hast du schon Erfahrung mit den Dingern? Dann poste doch einen Kommentar, tausend Dank!
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Sehr hilfreicher Ratgeber, vor allem in der jetzigen Jahreszeit wirklich nützlich!