CBD Öl bzw. eben Hanföl scheint derzeit der ganz große Trend. Doch was steckt hinter oder vielmehr in dem Öl? Wie schaut die Gesetzeslage in Deutschland aus? Hier alle Antworten zum neuen Megatrend…
Wenn CBD Öl als das „In-Produkt“ schlechthin verkauft wird, ist das keine Übertreibung. Ganz im Gegenteil. Doch fangen wir von vorn an. Zuerst einmal: Hanföl ist tatsächlich ein (Neben)Produkt der Hanfpflanze. Das CBD ÖL stammt aus dem Samen des Nutzhanfs (Cannabis sativa). Also aus der gleichen Pflanze, aus der eben Cannabis gewonnen wird. Das Ergebnis ist jedenfalls ein „fettes Pflanzenöl“. Das Aber folgt prompt: In Hanföl ist kaum THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten. Entsprechend wirkt das Pflanzenöl nicht berauschend. Oder im Experten-Jargon: nicht „psychoaktiv“.
CBD Öl: Was sagt das (deutsche) Gesetz?
Daher ist das Öl in Deutschland ganz legal zu kaufen. Zumindest, wenn das Limit des Gesetzgebers eingehalten wird. So darf das CBD Öl – bzw. „weiterverarbeitete Hanfprodukte“ – maximal 0,2 Prozent THC enthalten. Nicht weiterverarbeitete Hanfprodukte wie Zigaretten, Blüten oder Tee sind dagegen nicht legal.
Fazit: Liegt der THC-Gehalt des Hanföls unter 0,2 Prozent, darfst du das Öl bei uns kaufen und auch problemlos einführen. Wobei du Hanföle durchaus mit unterschiedlichen CBD-Gehalt bekommt. Allerdings ist CBD nicht gleich THC. Sondern lediglich das „nicht psychoaktive Cannabidiol“. Der Trend selbst kam jedenfalls – oh Wunder – einmal mehr in den USA auf.
CBD Öl: Anwendung und Wirkung
An- und verwenden kannst du das Öl übrigens recht vielfältig. Nutzbar ist Hanföl zum Beispiel in der
- Küche
als Speiseöl für Salate, Dressings, Marinaden oder gar Brotaufstrich. Zum Braten oder Frittieren taugt CBD Öl wegen seines niedrigen Rauchpunkts (ca. 155 Grad Celsius) allerdings nicht. - Kosmetik
zur Herstellung von Massageölen, Cremes, Salben, Seifen sowie Shampoos. - Medizin
zur Behandlung von Entzündungen in Ohren, Nase und Rachen sowie bei Hauterkrankungen.
Daneben gibt es noch weitere Optionen der Anwendungen. Und zwar als…
- technisches Öl (Erzeugung von Reinigungsmitteln)
- Biokraftstoff
- Futterzusatz
- Holzlackierung
Du siehst, Hanföl ist vielseitig. Dennoch scheint die Anwendung des Öls derzeit noch recht begrenzt. Als Biokraftstoff eignet sich Rapsöl zum Beispiel deutlich besser. Als Futterzusatz hat CBD Öl dagegen einen ähnlich guten Einfluss auf Tiere wie bei uns Menschen. Denn die enthaltenen Omega-Fettsäuren kommen Haut und Fell zugute. Sowie dem Blutfluss.
Apropos: Wie wirkt das Öl denn nun bei uns Menschen? Wie gesagt: CBD Öl macht nicht „high“. Stattdessen wirkt es
- entkrampfend
- schmerzlindernd und
- entzündungshemmend.
Hanföl kaufen: Darauf solltest du achten
Vor allem diese drei Punkte sind es wohl, welche viele von Hanföl überzeugen. Wobei: Hanföl und CBD Öl ist nicht das gleiche. Zwar werden beide Öle aus der Cannabispflanze gewonnen. Hanföl besteht allerdings nur aus dem Extrakt der Samen. CBD Öl dagegen enthält obendrein Extrakt aus den Blüten und anderen CBD-haltigen Pflanzenteilen.
Beim Kauf solltest du ebenfalls ein paar Punkte beachten. Erstens einen ökologischen Anbau. So kannst du gewiss sein, dass bei der Produktion keine aggressiven Pestizide und andere „unschönen“ Dinge zum Einsatz kommen. Zweitens EU-zertifizierte Lieferanten. Drittens nachhaltige Verpackungen. Das schont Mutter Natur und verspricht dir ein unbelastetes Produkt. Sowie Qualität.
Die Lagerung des Öls ist schließlich simpel. Ein kühler trockener Ort reicht vollkommen aus. Vermeide zudem direkte Sonne. Und lagere das CBD Öl bitte außerhalb der Reichweite von Kindern. Ist die Flasche angebrochen, ist der Kühlschrank als Lagerort optimal. Nach sechs Monaten sollte die Flasche dann geleert sein. Das Öl gibt es übrigens auch als Hanföl Kapseln. Nur als Hinweis…
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